Ferdinand Piech
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Ferdinand Piech gelang bei Porsche ein erstaunlicher Einstieg. Er mag durch die familiären Bedingungen (seine Mutter ist die Schwester von Ferry Porsche) etwas begünstigt worden sein, aber seinen Einstieg in die oberste Firmen-Hirachie verdankt er allein seinen Fähigkeiten. (Der Familie Piech und der Familie Porsche gehören zwei annähernd gleich große Firmen: die “Dr.-Ing.h.c.F. Porsche KG” in Stuttgart und die “Porsche Konstruktionen KG” in Salzburg. Beide Gesellschaften sind zu 100% selbstständig und befinden sich zu gleichen Teilen in den Händen der Familie Porsche und Piech.) Ferdinand Piech studierte an der eidgenössischen Technischen Hochschule in Zürich. Seinen Einstieg bei Porsche begann als Sachbearbeiter für Ölkühler im Motorenversuch. |
Anschließend zeichnete er Nocken-Erhebungskurven für den Sechszylinder. Piech stand schon immer zu seiner Meinung, so legte er sich mit dem technischen Leiter Tomala genauso an, wie mit Huschke von Hanstein. Heute (1969) ist Piech der Porsche-Entwicklungs-Chef. Ihm unterstehen der Versuch (Fahrversuch, Motorenversuch und Sonderfahrzeuge) und die Konstruktion (Motor, Fahrwerk, Getriebe, Karosserie, Sonderfahrzeuge und Renn- Konstruktionen). (Alle Angaben beziehen sich auf den Stand von 1969) |